Hallo zusammen,
ich denke das Thema wird etwas zu hoch gehängt. Oder um es etwas genauer auszudrücken: Das Thema an sich ist durchaus ein Problem, das eine Programm in der Auktion aber kein Weltuntergang. Es wird immer wieder Artikel geben, die sich in irgendeiner Weise als "nicht korrekt" herausstellen oder aber gar nicht erkannt werden. Einen hunderprozentigen Schutz gibt es nicht. Ausserdem: Fehler passieren überall und jeden Tag, viele unentdeckt. Insbesondere bei Unikaten gibt es kaum Vergleichsmöglichkeiten und auch die Recherche gestaltet sich da äußerst schwierig. Man denke dabei nur an Ehrengaben oder Pokale. Da wird dann mal etwas graviert, gestanzt u.s.w. Wer will da noch genau kontrollieren können, ob dieser Artikel z.B. 1950 so gefertigt wurde? Fussball-Memorabila kann man nicht studieren und jede Woche lernt man Neues kennen. Das macht aber doch auch den Reiz aus!
Es handelt sich bei dem Programm ja in der Tat um keine Fälschung im engeren Sinne, sondern um eine Art Pirat-Programm. Trotzdem stimmte die Artikeldarstellung natürlich nicht.
Mir selbst ist es sogar auf einer Börse passiert, dass ich drei gefälschte Unterschriften angeboten habe. Ich hatte es schlicht übersehen, wurde darauf hingewiesen und habe sie vernichtet. FERTIG!
Also: Letztlich zählt doch das "große Ganze" und nicht ein einzelnes Stück. Ich schließe mich da Herrn Fuhrs Meinung an: Die Vernetzung muss stimmen. Sammler und Händler sind gut untereinander vernetzt, jeder auf seine eigene Art und Weise. Der Austausch ist wichtig!!!! Eine Art schwarze Liste? Persönliche Erfahrungen, die öffentlich geäußert werden? Lässt sich das mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung vereinbaren? Gab es doch mal hier auf stadionheft.de..? Es ist doch ein Unterschied ob ich sage:
Herr X aus X ist ein Betrüger oder Ich X habe mit Herrn X aus X die Erfahrung Y gemacht
Übrigens sind die unzuverlässigen Käufer genau so ein Ärgernis!!! Denkt mal drüber nach!
Gruss aus Bremen Björn
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